Unterstützung für Eltern
Kompetenz und Klarheit im Umgang mit Pornografie
Der Umgang mit Pornografie kann in der Erziehung auf verschiedene Weise relevant werden – sei es als konkrete Herausforderung, als Teil der sexuellen Aufklärung oder als wichtiger Aspekt der Medienkompetenz. Vielleicht haben Sie bereits festgestellt, dass Ihr Kind mit pornografischen Inhalten in Berührung gekommen ist, oder Sie möchten frühzeitig sicherstellen, dass es einen bewussten und reflektierten Umgang mit digitalen Medien entwickelt.
Präventive Aufklärung: Sie möchten Ihr Kind altersgerecht aufklären und ihm helfen, ein gesundes Verständnis von Sexualität zu entwickeln, bevor es selbst mit Pornografie in Kontakt kommt.
Medienkompetenz stärken: Ihr Ziel ist es, dass Ihr Kind den Unterschied zwischen Realität und inszenierten Darstellungen versteht, bewusst mit digitalen Inhalten umgeht und sich selbst schützen kann.
Begleitung bei ersten Erfahrungen: Ihr Kind ist bereits mit Pornografie in Berührung gekommen, und Sie fragen sich, wie Sie das Thema aufgreifen können, ohne Scham oder Schuldgefühle auszulösen.
Unterstützung bei wiederholtem Konsum: Sie sind besorgt über den Umfang oder die Gründe für den Konsum und möchten herausfinden, welche Faktoren eine Rolle spielen und wie Sie Ihr Kind sinnvoll begleiten können.
Unabhängig davon, in welchem Zusammenhang das Thema für Sie relevant ist – entscheidend ist, dass Sie Ihrem Kind Orientierung geben, Werte vermitteln und es in seiner Entwicklung begleiten. Dabei geht es nicht darum, Pornografie pauschal zu verteufeln oder zu verharmlosen, sondern darum, einen reflektierten und verantwortungsvollen Umgang damit zu fördern.

Warum Eltern oft verunsichert sind
Tabus und Vorurteile: Rund um Pornografie existieren viele Mythen. Eltern wissen oft nicht, wie sie die Thematik sachlich ansprechen sollen, ohne zu verharmlosen oder zu dramatisieren.
Digitale Lebenswelt: Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt auf, in der der Zugang zu Pornografie leicht und jederzeit möglich ist. Dies führt zu Unsicherheiten bei Eltern, die selbst in einer anderen Medienlandschaft aufgewachsen sind.
Fehlende altersgerechte Gesprächsansätze: Viele Eltern wissen nicht, wann und wie sie das Thema ansprechen sollen. Sie fragen sich, ob ihr Kind schon alt genug für ein Gespräch ist oder ob sie damit vielleicht zu früh oder zu spät dran sind.
Angst vor Widerstand oder Ablehnung: Manche Eltern befürchten, dass ihr Kind sich zurückzieht oder ablehnend reagiert, wenn sie das Thema ansprechen. Besonders Jugendliche können genervt oder abweisend reagieren, wenn sie das Gefühl haben, kontrolliert oder moralisiert zu werden.
Die Rolle von Sexualität und Identitätsfindung: Pornografie ist nicht nur ein Medium, sondern kann auch Einfluss auf die Selbstwahrnehmung, das Körperbild und die Vorstellung von Beziehungen haben. Eltern fragen sich, wie sie ihr Kind dabei unterstützen können, ein gesundes und realistisches Verständnis von Sexualität zu entwickeln.
Wissen, Orientierung und eine sichere Gesprächsebene schaffen

Ich biete Ihnen eine fundierte, sachliche und wissenschaftlich basierte Herangehensweise, die Ihnen Sicherheit im Umgang mit diesem sensiblen Thema gibt. Mein Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, mit Klarheit und Zuversicht auf Ihr Kind zuzugehen. Dabei geht es nicht nur darum, wie Sie Gespräche offen und konstruktiv führen können, sondern auch darum, die psychologischen, sozialen und gesellschaftlichen Einflüsse zu verstehen, die den Umgang mit Pornografie prägen.
Aufklärung statt Alarmismus: Ich lege Wert auf Informationsvermittlung, die Ihnen Sicherheit im Umgang mit dem Thema gibt. So können Sie Panikmache vermeiden und gleichzeitig angemessen reagieren.
Reflexion statt Schuldzuweisung: Gemeinsam schauen wir, welche Faktoren dazu geführt haben könnten, dass Ihr Kind Interesse an Pornografie entwickelt hat. Dabei geht es nicht um Schuld, sondern um Verstehen und Begleitung.
Reflexion eigener Werte und Grenzen: Gemeinsam erarbeiten wir, welche Werte Ihnen wichtig sind und wie Sie diese Ihrem Kind vermitteln können, ohne es zu verurteilen. Dabei geht es auch um das Setzen von Grenzen – etwa in Bezug auf die Nutzung digitaler Geräte oder den Umgang mit Medien.
Nachhaltige Kommunikation: Wir entwickeln Gesprächsleitfäden, die es Ihnen erleichtern, ruhig und klar zu bleiben – auch wenn das Thema für alle Beteiligten sensibel ist.

Was Sie als Eltern möglicherweise brauchen
Einen Überblick über die Fakten: Sie möchten wissen, wie Pornografiekonsum auf Jugendliche wirken kann – ohne Überdramatisierung, aber auch ohne Beschönigung.
Klarheit über Ihre Werte und Grenzen: Vielleicht fragen Sie sich, welche Regeln sinnvoll sind und wie Sie diese durchsetzen, ohne dass Ihr Kind sich kontrolliert fühlt oder das Thema heimlich behandelt.
Strategien für offene Gespräche: Sie wünschen sich, dass Ihr Kind Vertrauen zu Ihnen hat und sich traut, Fragen oder Unsicherheiten anzusprechen, ohne sich verurteilt oder schuldig zu fühlen.
Unterstützung bei eigenen Emotionen: Ängste, Hilflosigkeit oder Wut sind ganz normale Reaktionen. Sie brauchen möglicherweise einen geschützten Rahmen, um diese Gefühle zu sortieren und zu verstehen.
Langfristige Orientierung: Anstatt reiner Verbote oder kurzfristiger Maßnahmen möchten Sie wissen, wie Ihr Kind langfristig einen reflektierten Umgang mit sexualisierten Medien entwickeln kann.
Ziel meiner Unterstützung

Mein Anliegen ist es, Ihnen die nötige Kompetenz und Sicherheit zu geben, um Ihr Kind in einem reflektierten, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgang mit Pornografie zu begleiten. Dabei geht es nicht darum, Kontrolle auszuüben oder Verbote auszusprechen, sondern darum, eine offene und vertrauensvolle Basis zu schaffen, in der Ihr Kind sich orientieren kann.
Eine klare, informierte Haltung als Eltern hilft dabei, das Thema ohne Scham oder Druck anzugehen und eine Gesprächskultur zu fördern, in der Ihr Kind Fragen stellen und Unsicherheiten äußern kann. Statt Verboten oder moralischen Urteilen stehen Wissen, Vertrauen und ein sicherer Rahmen im Vordergrund – damit Ihr Kind lernt, eigenverantwortlich mit Medieninhalten umzugehen und bewusste Entscheidungen zu treffen.
Ich unterstütze Sie dabei, eine ruhige und klare Herangehensweise zu entwickeln, die sowohl Ihre Werte als auch die Lebensrealität Ihres Kindes berücksichtigt. So können Sie Orientierung geben, Sicherheit vermitteln und langfristig zu einer gesunden Medien- und Sexualerziehung beitragen.
Gespräche ohne Druck und Distanz: Sie lernen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Ihr Kind offen über Fragen oder Unsicherheiten sprechen kann – ohne Angst vor Verurteilung oder Scham.
Prävention von Missverständnissen: Durch sachliche und verständliche Informationen helfen wir, Vorurteile abzubauen und das Risiko zu verringern, dass Ihr Kind sich zurückzieht oder Schuldgefühle entwickelt.
Langfristige Orientierung: Anstatt kurzfristige Regeln oder Verbote auszusprechen, entwickeln wir Wege, die Ihr Kind dazu befähigen, langfristig bewusste und selbstbestimmte Entscheidungen im Umgang mit Pornografie zu treffen.
Sicherheit im Umgang mit Medien: Ihr Kind wächst in einer digitalen Welt auf, in der der Zugang zu sexualisierten Inhalten allgegenwärtig ist. Sie erhalten das Wissen und die Werkzeuge, um Medienkompetenz zu vermitteln und Ihr Kind zu sensibilisieren – ohne Panikmache, sondern mit realistischer Aufklärung.
Stärkung Ihrer eigenen Position: Sie entwickeln Klarheit über Ihre Werte und Grenzen, lernen, wie Sie diese Ihrem Kind vermitteln können, und bekommen Sicherheit darin, mit schwierigen Fragen oder unerwarteten Reaktionen umzugehen.

Ablauf und Kosten der Beratung
Die Beratung besteht aus zwei intensiven Einheiten à 2 Stunden, die auf zwei Termine aufgeteilt sind. Diese Struktur ermöglicht eine fundierte Auseinandersetzung mit Ihrer individuellen Situation und bietet gleichzeitig genügend Raum für Reflexion und gezielte Fragen zwischen den Sitzungen.
1. Termin – Analyse und Einordnung: Zunächst betrachten wir Ihre aktuelle Situation: Welche Fragen oder Unsicherheiten beschäftigen Sie? Welche Herausforderungen stehen im Raum? Wir klären die psychologischen, sozialen und medienbezogenen Hintergründe und erarbeiten erste Ansätze für einen bewussten und souveränen Umgang mit dem Thema.
Reflexionsphase: Zwischen den beiden Terminen haben Sie die Möglichkeit, über das Besprochene nachzudenken, Ihre Gedanken zu sortieren und eventuelle Fragen oder neue Erkenntnisse für den zweiten Termin festzuhalten.
2. Termin – Vertiefung und konkrete Strategien: Im zweiten Termin greifen wir offene Fragen auf und vertiefen wichtige Themen. Dabei geht es darum, praktische Strategien für Gespräche zu entwickeln, Werte und Grenzen klar zu definieren und Sicherheit im Umgang mit dem Thema zu gewinnen. So erhalten Sie Werkzeuge, mit denen Sie Ihr Kind bestmöglich begleiten können.
Kosten: 350,- € für beide Termine (gesamt 4 Stunden Beratung inkl. Materialien/ Unterlagen)
Alle Termine finden online statt, sodass Sie die Beratung bequem von zu Hause aus wahrnehmen können. Die Gespräche werden vornehmlich am Wochenende angeboten, um Ihnen eine flexible Planung zu ermöglichen und sicherzustellen, dass Sie sich ohne Zeitdruck auf die Beratung einlassen können.