Unterstützung für Paare
Ein gemeinsamer Weg zu mehr Klarheit und Verbindung
Vielleicht war das Thema Pornografie in Ihrer Beziehung von Anfang an kein Tabu, oder es hat sich erst mit der Zeit gezeigt, dass es für einen von Ihnen eine größere Rolle spielt als für den anderen. Möglicherweise schien es anfangs unproblematisch, doch mit der Zeit sind Zweifel, Unsicherheiten oder Spannungen entstanden. Vielleicht haben sich auch Erwartungen oder Wünsche entwickelt, die einer von Ihnen nicht in dieser Form erfüllen kann oder möchte.
Die emotionale Belastung kann für beide Seiten groß sein. Während eine*r von Ihnen vielleicht verletzt oder verunsichert ist, fühlt sich der andere möglicherweise unter Druck gesetzt, sich zu rechtfertigen oder zu verändern. Missverständnisse, unausgesprochene Sorgen oder unterschiedliche Vorstellungen über Nähe und Intimität können zusätzlich belasten.
Vielleicht haben Sie beide bereits über Ihre Wünsche, Grenzen oder Erwartungen gesprochen, aber es fühlt sich an, als würden Sie sich immer wieder im Kreis drehen. Möglicherweise hat sich Ihre Beziehung durch dieses Thema verändert – Intimität und Nähe fühlen sich anders an, oder Gespräche über Wünsche und Grenzen sind angespannter als zuvor. Vielleicht ist auch das Gefühl entstanden, dass eine*r von Ihnen zurückstecken muss, während der andere sich unverstanden fühlt.
Solche Dynamiken sind normal, können aber belastend sein. Besonders wenn unterschiedliche Werte und Vorstellungen aufeinandertreffen – während eine*r von Ihnen Pornografie als persönliche Angelegenheit sieht, empfindet der andere sie als tiefere emotionale Herausforderung. Auch Fragen nach der Zukunft der Beziehung können aufkommen: Was bedeutet das langfristig für uns? Können wir eine gemeinsame Basis finden, ohne dass einer von uns sich verbiegen muss?
Egal, ob Sie sich bereits auf einen gemeinsamen Weg geeinigt haben oder noch nicht wissen, wie Sie damit umgehen sollen – Sie müssen mit diesen Fragen nicht allein bleiben. Gemeinsam können wir herausfinden, was für Ihre Beziehung ein stimmiger Weg ist, der für beide funktioniert.

Die möglichen Herausforderungen in der Partnerschaft
Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen: Vielleicht hatten Sie von Anfang an verschiedene Ansichten zu Pornografie, oder einer von Ihnen hat mit der Zeit gemerkt, dass sich die eigene Einstellung verändert hat. Dies kann zu Unsicherheiten oder Spannungen in der Beziehung führen.
Missverständnisse über Bedeutung und Auswirkungen: Während einer von Ihnen den Konsum als unproblematisch empfindet, kann er für den anderen eine emotionale Belastung sein. Unterschiedliche Wahrnehmungen können zu Frustration oder dem Gefühl führen, nicht verstanden zu werden.
Offene oder unausgesprochene Konflikte: Möglicherweise haben Sie bereits Gespräche geführt, die in Missverständnissen oder Streit geendet haben. Vielleicht vermeiden Sie das Thema inzwischen ganz, um Spannungen zu umgehen.
Fragen zu Vertrauen und Intimität: Vielleicht gab es Heimlichkeiten, oder Sie fragen sich, wie viel Ehrlichkeit in diesem Thema wichtig ist, um Ihre Verbindung zu schützen. Auch die Frage, ob und wie sich Ihr Vertrauen und Ihre emotionale Nähe durch den Konsum verändern, kann belastend sein.
Schwierigkeiten in der Kommunikation: Es fällt Ihnen möglicherweise schwer, offen über das Thema zu sprechen, ohne dass Gespräche in Vorwürfen oder Konflikten enden. Vielleicht fehlt Ihnen eine gemeinsame Sprache, um Ihre Gefühle und Erwartungen auszudrücken.
Ein Umgang, der für beide passt: Wie können Sie als Paar eine gemeinsame Basis finden, mit der sich beide wohlfühlen? Welche Vereinbarungen sind für Sie beide stimmig? Vielleicht möchten Sie eine Lösung finden, wissen aber nicht, wie Sie darüber sprechen können, ohne Druck oder Schuldzuweisungen auszulösen.
Wie Sie sich betroffen und getroffen fühlen könnten

Unsicher über die eigene Rolle: Sie fragen sich vielleicht, ob und wie Sie mit den Wünschen und Grenzen Ihres Partners oder Ihrer Partnerin umgehen können. Wie viel Rücksichtnahme ist notwendig? Wo dürfen oder müssen Sie Ihre eigenen Grenzen setzen?
Verletzt oder irritiert: Vielleicht empfinden Sie den Pornografiekonsum als Distanz oder Ablehnung, während Ihr Partner oder Ihre Partnerin ihn als unproblematisch oder selbstverständlich ansieht. Diese unterschiedlichen Sichtweisen können das Gefühl erzeugen, nicht verstanden oder nicht ernst genommen zu werden.
Überfordert von der Thematik: Sie möchten das Thema konstruktiv angehen, wissen aber nicht genau, wie Sie darüber sprechen sollen, ohne Druck oder Konflikte auszulösen. Vielleicht haben frühere Gespräche nicht die gewünschte Klarheit gebracht oder das Gefühl hinterlassen, dass sich nichts ändert.
Zwischen Verständnis und Wut: Vielleicht möchten Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin verstehen und unterstützen – dennoch sind da Ärger, Frustration oder Enttäuschung. Diese widersprüchlichen Gefühle können verunsichern.
Sorge um die Beziehung: Sie fragen sich, wie sich das Thema langfristig auf Ihre Verbindung, Ihr Vertrauen und Ihre Intimität auswirkt. Vielleicht befürchten Sie, dass es sich negativ auf Ihre Nähe auswirkt oder dass sich Ihre Vorstellungen von Partnerschaft in diesem Punkt zu stark unterscheiden.

Was Sie als Paar möglicherweise brauchen
Offene und wertschätzende Kommunikation: Einen Raum, um ehrlich über Ihre Erwartungen, Wünsche und Grenzen zu sprechen, ohne Angst vor Konflikten oder Verletzungen.
Verständnis für die Dynamik: Eine Möglichkeit, sich gegenseitig besser zu verstehen und Missverständnisse abzubauen – egal, ob es um emotionale, psychologische oder partnerschaftliche Aspekte geht.
Klarheit über gemeinsame Werte und Vereinbarungen: Ein Bewusstsein darüber, welche Rolle Pornografie in Ihrer Beziehung spielt oder spielen darf, sodass beide sich damit wohlfühlen können.
Praktische Strategien für den Umgang: Konkrete Wege, um Gespräche konstruktiv zu führen, Vertrauen zu stärken und Lösungen zu finden, die für beide passen.
Unterstützung bei offenen Fragen: Ein geschützter Rahmen, um herauszufinden, wie Ihre Beziehung weiter wachsen kann – mit oder ohne Pornografie als Thema.
Wie ich Sie als Paar unterstütze

Jede Beziehung ist einzigartig – und genauso individuell sind die Herausforderungen, die mit dem Thema Pornografie verbunden sein können. In meiner Praxis biete ich Ihnen einen geschützten Raum, um offen über Ihre Gedanken, Unsicherheiten und Erwartungen zu sprechen. Gemeinsam erkunden wir, was für Sie als Paar funktioniert, welche Dynamiken eine Rolle spielen und wie Sie einen Umgang finden, der für beide stimmig ist.
Mein Ansatz ist strukturiert, fundiert und lösungsorientiert. Wir erarbeiten konkrete Strategien, die Ihnen helfen, Klarheit zu gewinnen, Missverständnisse zu reduzieren und eine konstruktive Gesprächsebene zu schaffen, auf der beide ihre Perspektiven einbringen können. Ziel ist es, einen Umgang mit dem Thema zu finden, der für Sie als Paar tragfähig ist und langfristig Orientierung gibt.
Ihre Gefühle und Bedürfnisse erkennen: Sie bekommen den Raum, Ihre Emotionen offen zu reflektieren, ohne dass einer von Ihnen sich rechtfertigen oder zurückziehen muss.
Verständnis entwickeln: Wir beleuchten gemeinsam, welche Erwartungen, Unsicherheiten oder emotionalen Faktoren eine Rolle spielen, damit Sie sich gegenseitig besser verstehen.
Kommunikation stärken: Sie lernen, offen über das Thema zu sprechen, ohne dass Gespräche eskalieren oder einer von Ihnen sich unter Druck gesetzt fühlt.
Grenzen und Vereinbarungen definieren: Wir arbeiten daran, dass Sie als Paar eine gemeinsame Basis finden, mit der beide sich wohlfühlen – sei es durch klare Absprachen, mehr Transparenz oder bewusst gesetzte Grenzen.
Perspektiven für Ihre Beziehung schaffen: Sie entscheiden gemeinsam, welche Schritte für Ihre Partnerschaft sinnvoll sind – ob es darum geht, Vertrauen zu stärken, Intimität neu zu gestalten oder mit unterschiedlichen Bedürfnissen umzugehen.

Warum ein Termin helfen kann
Ein Gespräch in meiner Praxis gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Situation gemeinsam zu reflektieren, neue Perspektiven zu entdecken und konkrete Schritte zu entwickeln. Gemeinsam erarbeiten wir einen Weg, der Ihnen beiden mehr Stabilität und Orientierung gibt.
Alle Sitzungen finden online statt, sodass Sie sie bequem von zu Hause aus wahrnehmen können – unabhängig von Ihrem Standort. Eine Paar-Sitzung von 1,5 Stunden kostet 120,- €. In der Regel reichen zwei bis drei Termine, um erste Klarheit zu gewinnen und gemeinsam passende Strategien zu entwickeln.
Zu Beginn finden die Gespräche in einem Abstand von etwa zwei Wochen statt, um einen kontinuierlichen Prozess zu ermöglichen. Mit der Zeit kann der Abstand auf vier bis acht Wochen verlängert werden, sodass Sie die Impulse aus der Beratung in Ihren Alltag integrieren können. Die Termine werden flexibel geplant, damit sie sich gut in Ihr gemeinsames Leben einfügen.
Wenn Sie Fragen haben oder sich unsicher sind, ob meine Beratung für Sie das Richtige ist, können wir dies gerne in einem ersten Termin besprechen.